Bewahrmöbel, Schreine, Möbelskulpturen
Möbelskulpturen - Upcycling Kunst - Möbelskulpturen aus gesammeltem Material - Arbeiten mit Erinnerungen
Außergewöhnliche Möbelunikate hergestellt mit originellem Kunstverständnis und Respekt für die Erde, denn diese Möbel sind aus gesammeltem Material. Ein nachhaltiges Möbel und gleichzeitig Upcycling in Bestform. Diese Kunstwerke begeistern durch ihr extravagantes Design, einer soliden Konstruktion und den NEUEN Erfahrungen die man mit ihnen machen kann. Möbel als Kunstwerk die in ihrer Vielfalt und mit immer neuen interessanten Details von Josef Greiner erschaffen werden.
Ein Beispiel dafür ist der folgende kleine Film, der den Zusammenbau bzw. die Konstruktion des neuen Sideboards darstellt. Sie können ihn hier ansehen oder auf youtube:
Eine kleine Abhandlung über die Entwicklung des Möbelbaus
Runddeckeltruhe, Lade, Schrein
Da das Wort Schrein fast völlig aus dem Umgangssprachlichen Bereich verschwunden
ist, folgt eine kurze Zusammenfassung über die ursprüngliche Bedeutung von
Schreinen.
Mit dem Wort Schrein wurde in frühen Übersetzungen eine Lade, ein Kasten oder ein
Schrank bezeichnet, was aber wenig über die Art uns Weise der damaligen Benutzung
aussagt.
Im mittelhochdeutschem Wort SCHRIN wird die Bedeutung schon etwas genauer
definiert:
Kasten für Kleider und Kostbarkeiten
Reliquienschrein
Sarg
Archivschrank
Das lateinische SCRINiUM bedeutet nicht viel mehr, als eine zylindrische Kapsel,
ein rollenförmiges, rundes Behältnis, welches zur Aufbewahrung von Papieren,
Büchern und Salben verwendet wurde.
Das lateinische Wort lebt heute noch in dem italienischen Wort SCRIGNO für
Schubkästchen und in dem französischen Wort ECRIN für Schmuckkästchen fort.
In den nördlichen Überlieferungen wird das englische SHRINE mit Schrein, Tempel,
Altar übersetzt und mit dem altnordischen SKRIN bezeichnete man die sterblichen
Überreste eines Heiligen am Hauptaltar einer Kirche.
Wir können davon ausgehen, dass die Bedeutung in den beiden Fällen kirchlich
geprägt wurde.
Zur Zeit der Gotik wurden Schreine immer mehr zum Abbild einer Miniaturkirche und
man begann damit das eigentliche Kirchengewölbe um diese Schreinkirchen herum zu
bauen, um ihnen einen würdigen Ort der Aufbewahrung zu geben.
Die aufwendigsten Schreine waren und sind als Reliquienschreine im Besitz der
Kirche. Hier ist der Begriff auch heute noch durchaus gebräuchlich.
Im Alltag wurde der Begriff auf die Fertigung einfacher Holzmöbel übertragen. Der
Zimmermann bzw. Holzmeister musste sich mit dem steigenden Anspruch der Kunden
immer mehr spezialisieren. Daraus entstand der Beruf des Tischlers oder wie auch
heute noch in Süddeutschland üblich die Berufsbezeichnung Schreiner.
Früher gab es keinen Unterschied zwischen Handwerk und Kunst, die verschiedenen
Werkstücke wurden solide gebaut und entsprechend ihrer Bestimmung mehr oder
weniger kunstvoll bearbeitet.
Als Kunstform, variiert Josef Greiner in seinen
verschiedenen Möbelskulpturen die ursprüngliche Bedeutung von Schreinen. Und er
arbeitet über den Schrein als Bewahrmöbel hinaus auch an den anderen Möbelformen
wie zum Beispiel Altar = Tisch und Sitzmöbel = Thron. Mehr dazu auf den Seiten
>>> Tisch oder Sitzen